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Vor dem Aussetzen der Laichkarpfen werden Rogner
und Milchner sortiert und dann in extra dafür angefertigte Taschen in die Transportbehälter
verladen.


Zwei Laichkarpfen im Laichteich (Dubischteich).
Ein Laichkarpfen hat ein Alter von vier bis acht Jahren,
wiegt ca. 6 kg und kann beim Ablaichen
bis zu 1 Mio. Eier abgeben.


Behutsames Aussetzen ist wichtige Voraussetzung für einen guten Laicherfolg.


Abfischung der einsömmrigen Karpfen

Nach dem Aussetzen der Brut im Mai in speziell vorbereitete Teiche haben die Fische vier Monate Zeit
zu einem stattlichen einsömmrigen Karpfen
heranwachsen zu können.
Wie man hier sieht, sind ihnen das reichhaltige
Angebot an Naturnahrung und die Zufütterung mit
Getreideschrot bestens bekommen.


Die Karpfen haben ein Durchschnittsgewicht
von ca. 100g und gute Chancen die Winterung
dank der Fettreserven zu überstehen.
Nach dem kommenden Sommer könnten sie ein
Gewicht von bis zu 600g erreichen, und im Herbst
darauf erreicht er sein Speisekarpfengewicht.

Das Getreide wird mit Hilfe einer Spezialklappe am
Transporter in den Futterkahn an der Ständermauer gefüllt.


An den markierten Futterplätzen werden einige Schaufeln Getreide eingeworfen, nachdem die Futteraufnahme der vorhergehenden Fütterung im Vorfeld kontrolliert wurde.
Dies geschieht durch Einstampfen der
Kahnstange an die Futterstelle.

Nach Öffnung der Futterklappe im Kahn „rieselt“ das Getreide allmählich während der Fahrt ins Wasser.


Bei Tagesanbruch ziehen die Fischer in den abgelassenen Teich, um das Netz (Wate) auszulegen, damit es anschließend mit Hilfe von Watstangen und Leinen in die Fischgrube gezogen werden kann.

Ein guter Fischzug ist gelungen!

Die Fische befinden sich im Netz in der Fischgrube.
Mit Hilfe des Hebekeschers werden sie auf den
Sortiertisch gehoben, dann werden sie von vielen
fleißigen Händen je nach Größe und Fischart sortiert
und in Wannen, in denen sich mit Sauerstoff
angereichertes Wasser befindet, gesetzt.

Mit Hilfe des Förderbandes (an anderen Teichen auch
mit Hilfe des Spezialbehälters am Bagger) gelangen die Fische in die Transportbecken und werden anschließend entweder in die Hälterungsbecken auf dem Fischerhof
oder in andere Teiche transportiert.

Der Fischerhof

 

Die Hälterungsbecken auf dem Fischerhof im Herbst sind mit Karpfen gefüllt. Für das zusätzliche Einbringen von Sauerstoff ins Wasser werden zeitweise Luftkreisel eingesetzt (blaues Teil in Hältermitte). Zur Verladung der Fische stehen Hebekescher, Sortiertisch, Spülwannen, Förderband und Wage bereit.


Pflegearbeiten

Mühsam kämpft sich der Schilfschneider durch den bewachsenen Teich. Nicht nur das Schneiden des
Schilfes ist sehr zeitaufwendig, sondern auch das Herausheben des zusammen geschobenen Schilfes
mit dem Bagger.
Der Schilfschneider
Kann in einer Breite von 2,30 m Schilf schneiden.
Das Schilfschneiden in den Teichen wirkt der Verlandung entgegen, ist aber nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde möglich.
Ein verträgliches Ausmaß  an Schilf im Teich ist unter anderem vorteilhaft, da es den Fischen Schutz vor Fisch fressenden Vögeln bieten kann.


 
Der Wasserlinsenschieber ist eine Eigenkonstruktion.
Am Schilfschneider angebaut, kann man in einer Breite von sechs Metern die Wasserlinse ans Ufer schieben
und sie dann mit Netzen absperren, damit die Wasserfläche frei wird.
Durch zu hohen Phosphatgehalt im Wasser kann die Wasserlinse zur Plage im Karpfenteich werden.
Dies kann zu dramatischem Sauerstoffmangel führen.
Man muss mit der Fütterung aussetzen und eine teilweise freie Fläche schaffen.

Der sich in der Fischgrube angesammelte Schlamm muss in regelmäßigen Abständen ausgehoben werden, damit sich bei der Abfischung genügend Wasser in der Fischgrube befindet.
Somit wird eine schonende Behandlung der Fische während der Abfischung gewährleistet.

 

 

Das Räumen der Fischgrube im Milkler Großteich.
Es werden Eichenbohlen mit dem Kran eingelegt,
damit die Bagger nicht versinken.


Der Bagger setzt Schaufel für Schaufel den
Schlamm aus der Fischgrube heraus,
der dann auf dem LkW abtransportiert wird.


 

Zum  Abpumpen des Wassers aus den gezogenen Gräben steht im Vordergrund eine Pumpe bereit.


Die Kreiselegge

Dient in der Teichwirtschaft Milkel der Bodenbearbeitung im trockengelegten Teich im Frühjahr oder Herbst. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Egge bewirkt die Kreiselegge, dass die Oberfläche feinkrümelig geebnet wird.
Der dadurch belüftete Teichboden bringt beim Befüllen des Teiches wertvolle Naturnahrung vor allem für die Karpfenbrut hervor.

 
     
     

 

 

 

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